Vita

Beruf

Holger Hofmann setzt sich seit über 10 Jahren als Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes für die Interessen von Kindern und für gute Arbeitsbedingungen für das Team der Kinderrechtsorganisation ein. Dabei ist er bestrebt, sowohl kinder- und jugendpolitische Expertise in die öffentliche Debatte einzubringen als auch die finanzielle und personelle Situation einer bundesweit tätigen NGO zu entwickeln.

Eine besondere fachliche Expertise hat Holger Hofmann zu den Themen Kinderrechte, Partizipation, Kinderarmut, Spiel und Bewegung, Jugend- und Kinderkulturarbeit entwickelt, die er in zahlreichen Lobbygesprächen und Anhörungen sowie unzähligen Print-, Radio- und Fernsehinterviews einbringen konnte. In seine Zeit beim Deutschen Kinderhilfswerk fällt auch die Gründung einer Förderstiftung und die Profilierung der Spendenorganisation im Unternehmensfundraising.

Beruflicher Werdegang

Holger Hofmann ist Diplom-Sozialarbeiter und Mediator (Jahresausbildung). Nach seinem Studium an der Katholischen Fachhochschule in Freiburg arbeitete er zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Alltagsfriedensforschung an der Fachhochschule Lüneburg. Anschließend leitete er 10 Jahre lang das Nachbarschaftshaus Wannseebahn in Berlin. Seit Januar 2004 arbeitet er für das Deutsche Kinderhilfswerk, zunächst als Referent und seit April 2012 als Bundesgeschäftsführer.

Soziales Engagement

Prägende soziale Erfahrungen für Holger Hofmann waren die langjährige Arbeit als Schülersprecher am Gymnasium Königin-Olga-Stift und der zweijährige Zivildienst beim Caritasverband in Stuttgart. Über viele Jahre hinweg engagierte er sich ehrenamtlich in Kinderzirkussen in Freiburg und Berlin. In die Zeit in Freiburg fällt die Mitarbeit bei Wendepunkt e.V. (Verein gegen sexuellen Missbrauch) und in Berlin die Gründung eines Kinder- und Jugendbüros in Berlin Steglitz-Zehlendorf.

Politisches Engagement

In Stuttgart engagierte sich Holger Hofmann für die Partei DIE GRÜNEN und war für sie im Bezirksbeirat Stuttgart-Botnang tätig. In Freiburg engagierte er sich in der antisexistischen Männerarbeit im Freiburger Männercafé. In Berlin wurde die Politik zum Beruf. Er nahm am Runden Tisch des Landes Brandenburg zur Bekämpfung der Kinderarmut teil und ist derzeit im Beirat des Freizeit- und Erholungszentrums Wuhlheide (FEZ) sowie im Beirat des Bundesjugendministeriums für den Nationalen Aktionsplan zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen aktiv.

Persönliches

Holger Hofmann lebt seit über 20 Jahren mit seiner Lebensgefährtin, inzwischen ohne Kind, aber mit Katze, in Berlin-Rudow und ist 57 Jahre alt.

Nach der Leidenschaft für die Höhe mit dem Bergwandern folgte mit dem Umzug nach Norddeutschland die Leidenschaft für die Weite und das Meer. Mehr dazu unter „Segeln“ auf dieser Website.

Standard- und Lateintänze gehören ebenso zu seinen Leidenschaften wie Badminton und – neben aller Bewegungs- und Naturverbundenheit – Computertechnik.

Veröffentlichungen (print)

Johannes Esser, Dieter Kietzell, Barbara Ketelhut, Joachim Romppel, Holger Hofmann (1996) : Frieden vor Ort. Alltagsfriedensforschung – Subjektentwicklung – Partizipationspraxis. Agenda Verlag

Holger Hofmann: Kinderunteressen ermitteln (1993). In: Kinderpolitik, Stiftung Mitarbeit (Hrsg.), S. S. 63 – 74

Holger Hofmann: Projekte zur Öffnung des Unterrichts (1999). In: Interkulturelle Beiträge. Jugend und Schule, Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugend-, Arbeit und Schule (Hrsg.), Nr.3, S. 25

Holger Hofmann: Jugend im öffentlichen Raum (2009). In FreeLounge, freizeit& spiel Verlagsgesellschaft (Hrsg), Ausgabe Nr. 3, s.36-39

Hans-Jörg Lange, Nicola Hengst-Gohlke, Holger Hofmann (2010): Warum Kinder spielen müssen (2010). In FreeLounge, freizeit& spiel Verlagsgesellschaft (Hrsg), Ausgabe Nr. 1, S. 109-111

Holger Hofmann: Kinderrechte ins Grundgesetz – Eine Zwischenbilanz der Kampagne des Aktionsbündnisses Kinderrechte (2011). In: Forum Jugendhilfe, Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe (Hrsg.), Nr. 4, s. 22-24

Holger Hofmann: Mit den Augen der Kinder gestalten (2014). In: Der Gemeinderat, Nr.10, S.8 -9

Holger Hofmann: Zeitpolitik für Familien aus der Perspektive von Kindern (2015): In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, Beltz Juventa,  S.250 – 256

Holger Hofmann: Die temporäre Spielstraße ist kein Selbstläufer (2016). In: Spiellandschaft Stadt (Hrsg.), Nr. 7, S. 5-7

Holger Hofmann: Politiker orientieren sich an ihren volljährigen Wählern (2021). In FORUM, Das Wochenmagazin, Nr. 26, S. 26-27

Holger Hofmann: Das Recht von Kindern auf ausreichenden Lebensstandard – seine Verwirklichung in Berlin und Deutschland (2021). In:1. Lichtenberger Kinderarmutsbericht 2021, Bezirksamt Lichtenberg (Hrsg.), S. 22-25

Yola Fanroth, Vincent Sipeer, Holger Hofmann: Weg vom Katzentisch Zum Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in der Politikberatung (2022). In: Sozial Extra, Beltz Juventa, Nr. 46, S. 417-421

Holger Hofmann: Wie wirksam ist die Kindergrundsicherung (2024). In: gruppe&spiel, Friedrich Verlag, Nr. 1/24, S. 4-7

Holger Hofmann: Respekt entsteht, in dem ich selbst respektiert werde. In FORUM Wochenmagazin, 20.09.2024, FORUM Verlag, S. 24-27

Veröffentlichungen (onair)

rbb, Due Geduldspanne (der Jugendlichen) läuft aus. 2.7.2024